1947 bis 1951

Die erste Nachkriegskirmes in Ophoven

Fast die Hälfte aller Spielmänner starb im Krieg. Viele der Übrigen waren noch bis 1947 in Kriegsgefangenschaft. Die erste Nachkriegskirmes ließ das gemeinschaftliche Leben wieder beginnen. Gerhard Biermanns, Gerhard Caron, Josef Hörter, Johann Winkens und Willi Winkens, der erste Vorsitzende nach dem Krieg, zogen als Fünf-Mann-Korps mit der „Schötterie“ durch unser vom Krieg gezeichnetes Dorf.

Gefeiert wurde in einer Holzbaracke des ehemaligen Reichsarbeiterdienstes mit selbst gebranntem Schnaps aus Kartoffeln. Der Rachenputzer wurde als „Knolli-Brandi“ bekannt.

In den darauffolgenden Jahren konnten immer wieder junge Mitglieder für unser Korps gewonnen werden. Es wurden teure Instrumente angeschafft, die es ermöglichten, an internationalen Wettstreiten teilzunehmen.