1982 bis 1991

Die Geburtsstunde des Bleekfestes

Am 1. Januar 1982 traten wir dem Volksmusikerbund NRW – Landesverband Rheinland bei. Über diese Dachorganisation gehören wir gleichzeitig dem Bund Deutscher Blas- und Volksmusikerverbände (BDMV) an. Nun ließ sich auch die Jugendarbeit über die Kreismusikschule noch weiter verbessern.

1982 feierten wir erneut den runden Geburtstag unseres Vereins unter der Schirmherrschaft von Leo Janzen. Vom 24. bis 26. Juli 1982 begrüßten wir neben vielen Ehrengästen insgesamt 28 Gastvereine in unserem Ort. Auch ein Regenschauer am Spätnachmittag konnte dem Fest seinen Glanz nicht nehmen.

Der Festabend erwies sich als richtiger Rahmen für eine Ehrung, die ein Verein zu der Zeit nicht alle Tage erlebte: Gerhard Caron wurde für seine 50-jährige aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet. Noch lange sprach man von diesem besonderen Vereinsjubiläum.

Der Platz, auf dem früher die Wäsche zum Bleichen ausgelegt worden war, wurde 1987 zum Namensgeber für das erstmals stattfindende „Bleekfest”. Es übertraf alle Erwartungen, von den Einnahmen wurden neue Instrumente angeschafft. Bis heute feiern wir das Fest zwischen Jubiläen.

Nach 14 Jahren als Vorsitzender stellte sich Heinz Jennissen bei der Generalversammlung 1988 nicht mehr zur Wahl, ebenso wie mehrere Vorstandsmitglieder. Doch ein neuer Vorstand war schnell gefunden. Arno Vieten übernahm den Vorsitz.

1990 war aus mehreren Gründen ereignisreich. Das Finanzamt erkannte den Verein als „gemeinnützig zur Förderung kultureller Zwecke“ an. Zudem schloss das TKO mit dem Eschweiler Karnevalsverein „Lustige Reserve“ einen lukrativen Mehrjahresvertrag für den dortigen Rosenmontagszug ab. Doch schon im ersten Jahr machte ein Orkan einen Strich durch die Rechnung. Auch im darauffolgenden Jahr mussten wir uns mit der Vorfreude aufgrund des Golfkrieges zurückhalten.

Im September 1990 feierten unsere „Oldies“ ihr zehnjähriges Bestehen. Sie boten zackig und selbstbewusst die alten Märsche dar und erfreuten damit viele Gäste. Hierbei versteht es sich von selbst, dass dieses Fest nicht nur musikalisch geprägt war. So manch kühles Bier fand seinen Weg in die mittlerweile stattlichen Bäuche und viele der alten „Stöckskes“ wurden aus den Memoiren hervorgeholt und zum Besten gegeben.